Feuerwerke gehören für viele zu Silvester dazu, Gemeinden genehmigen sie üblicherweise. Erhöhte Feinstaubwerte werden dabei in Kauf genommen. Die Meinungen gehen auseinander, ob es heuer während der Pandemie auch Feuerwerke geben soll. In Deutschland, das sich derzeit im harten Lockdown befindet, wurde der Verkauf von Böllern und Raketen bereits verboten. In Städten in ganz Österreich wurden offizielle Feuerwerke abgesagt, nun geht es um die Entscheidung im privaten Bereich.
Bericht von Lungenärzten abwarten
Silvesterpartys wären eine „Katastrophe für den Jänner“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) letzte Woche. Man darf nur Menschen aus einem anderen Haushalt treffen, doch Details wurden noch nicht bekannt gegeben. Denn die Weihnachtsverordnung, die am 17.12. in Kraft tritt, endet mit 26. Dezember.
In Kärnten setzt man, was das Feuerwerk betrifft, auf eine einheitliche Regelung aller Bundesländer und erwartet eine Entscheidung der Bundesregierung. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte nach der Regierungssitzung am Dienstag, man warte auch auf einen Bericht der Lungenfachärzte, welche Auswirkungen die Pyrotechnik haben könne.
Es wird in Kärnten überlegt, zumindest vor Weihnachten weitere Antigentests anzubieten. Im Gespräch sind Teststraßen in Klagenfurt und Villach, eine Entscheidung darüber war am Dienstag jedoch noch offen.