Kirche und Kloster in Maria Luggau
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Chronik

Neue Pläne für Servitenkloster

Kirche und Investoren wollen im Servitenkloster in Maria Luggau im Lesachtal ein Pilgerhotel mit 150 Betten in das alte Gemäuer integrieren und 8,5 Millionen Euro hineinstecken. Doch eine Haftungsforderung einer Bank brachte das Projekt ins Stocken, nun gibt es neue Gespräche.

Derzeit können im Kloster an die 90 Pilger übernachten. Der Plan war noch unter Bischof Alois Schwarz, die Qualität der Zimmer zu verbessern und die Zahl auf 150 zu erhöhen. Ein zusätzliches Gebäude und Parkplätze sollten entstehen. Die gebürtige Lesachtalerin und Hotelmanagerin, Michaela Tiefenbacher, wäre eine der Investorinnen. Ein Viertel der der 8,5 Millionen Euro sollten Eigenkapital der Gesellschaft sein.

Gesellschafter entscheiden erneut

Ein Problem wurde die Forderung einer Haftung für einen Kredit, den die Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) gibt. Eine solche Patronatserklärung über fünf Millionen Euro komme nicht in Frage, sagte Burkhard Kronawetter, zuständig für Liegenschaften und Recht in der Diözese. Erst zum Jahreswechsel 2019/20 sei diese Haftung von der ÖHT verlangt worden.

Am Mittwoch wollen sich die Gesellschafter mitsamt Bischof Josef Marketz zusammensetzen, um ein verkleinertes Projekt zu besprechen. Hotelmanagerin Tiefenbacher sagte, ein Haus mit deutlich geringerer Bettenanzahl sei nicht mehr wirtschaftlich zu führen.