Ein Kruzifix
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Religion

Details zu Gottesdiensten offen

Die katholische Kirche werde während des neuen Lockdowns die öffentlichen Gottesdienste befristet aussetzen. Das kündigte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Salzburgs Erzbischof Franz Lackner, am Samstag an. Details müssten noch besprochen werden, sagt Ordinariatskanzler Jakob Ibounig.

Der Krisenstab in der Diözese Gurk behandle das Thema und es gebe Absprachen mit den anderen Diözesen und Religionsgemeinschaften, sagte Ibounig am Sonntag gegenüber dem ORF Kärnten. Eine gemeinsame Vorgangsweise sei das Ziel.

Schon bisher seien bei Gottesdiensten alle Maßnahmen wie Maskentragen, Abstandhalten und Desinfektion genauestens eingehalten worden, größere Cluster habe es nicht gegeben. Laut Ibounig sei es dennoch – aus pädagogischen Gründen – notwendig, erneut ein Signal zu setzen und Einschränkungen mitzutragen, „auch wenn sie vielleicht rational oder aus medizinischen Gründen nicht ganz zu rechtfertigen sind“.

Gottesdienste zur Überbrückung im Radio und Internet

Es gehe darum, in Hinblick auf Weihnachten zu handeln und auch einen guten Teil der Adventzeit die Kirchen für Gottesdienste offenhalten zu können. „Das muss man sich in gewisser Weise jetzt verdienen“, so Ibounig.

Wie schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr werde man Gottesdienste via Radio und Internet übertragen. Wichtig sei der Kirche vor allem, dass es weiterhin die Möglichkeit gebe, Kranke und Sterbende zu begleiten, sagt Ordinariatskanzler Jakob Ibounig.