Chronik

Suchhunde fanden vermisste 15-Jährige

Eine 15-Jährige ist in der Nacht auf Mittwoch von Suchhunden des Samariterbundes in der Nähe von Wölfnitz gefunden worden. Die Mutter schlug Dienstagabend Alarm, weil ihre Tochter nicht nach Hause gekommen war. Nach mehreren Stunden Suche wurde die 15-Jährige unterkühlt ins Klinikum Klagenfurt gebracht.

Das Mädchen soll zuvor mit ihrer Mutter gestritten haben, Grund war offenbar das Thema Mobiltelefon. Die 15-Jährige stürmte nach dem Streit los, sie war aber nur in Socken. In einem Waldstück war Endstation, denn das Mädchen rutschte im unwegsamen Gelände aus und kam im Gestrüpp zu liegen, ohne Möglichkeit, sich selbst zu befreien.

Mutter schlug Alarm

Als dann die Mutter gegen 21.00 Uhr Alarm schlug, begann die Suchaktion. Es rückten auch mehrere Mannschaften mit ihren Diensthunden aus, darunter die Rettungshundestaffel des Samariterbundes.

Den beiden Hunden Dario und Lynn gelang es, den Rettern den richtigen Weg zum 15 Jahre alten Mädchen zu zeigen, sagte Einsatzleiter Franz Blatnik vom Samariterbund: „Die Personensuchhunde haben den Einsatz gestartet, mit zwei Teams. Die Hunde haben sofort die Spur aufgenommen in einem Waldstück oberhalb des Wohnhauses des Mädchens und die Hunde sind nicht von dort weg.“

Suche dauerte fünf Stunden

Fast fünf Stunden dauerte die Suchaktion, das Mädchen war stark unterkühlt, sonst aber unverletzt, sagte Blatnik: „Sie hat gesagt, ihr ist kalt geworden, sie wollte nach Hause gehen. Dann ist sie dort hinein gerutscht und nicht mehr raus gekommen. Sie hatte natürlich Angst.“ An der nächtlichen Suche beteiligten sich auch mehrere Polizeistreifen aus Klagenfurt, auch Polizisten mit ihren Diensthunden und die Österreichische Rettungshundebrigade.