Die kommende Wintersaison werde herausfordernder als die Sommersaison, sagten der Sprecher der Kärntner Wirte in der Wirtschaftskammer (WK), Stefan Sternad und Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). Die Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus sei in Innenräumen größer als draußen, deshalb sollen winterfit gemachte Terrassen mithelfen, das Virus einzubremsen.
Währung „Sicherheit“ entscheidend für Tourismus
Sicherheit sei die wichtigste Währung im Bereich Tourismus und Gastronomie, sagte Schuschnig. „Diese Währung wird es auch im Winter sein, die – wenn ich es melodramatisch formulieren darf – über Gedeih und Verderb entscheiden wird.“
Gastgärten werden „winterfit“
Aufgrund von Corona stehen die Wirte vor einer Wintersaison, die herausfordernder werde als der Sommer, sagen Branchenvertreter. Um zuviel Gedränge in Innenräumen zu vermeiden, machen viele Gastronomen jetzt ihre Terassen und Gastgärnten „winterfit“.
Gefördert wird die Hälfte der Investitionskosten, zum Beispiel für Heizschwammerl, Polster, Decken und kälteabweisende Holzfußböden. Maximal bekommt ein Wirt 2.000 Euro. Die Rechnungen können rückwirkend bis 1. September bei der Wirtschaftskammer eingereicht werden.
WK hofft auf Unterstützung der Bürgermeister
Wirtesprecher Stefan Sternad sagte, alles was draußen stattfindet, werde den Wirten helfen können, „irgendwie durch den Winter und das Frühjahr zu kommen“. In vielen, aber noch nicht allen Städten und Gemeinden hätten die Bürgermeister bereits das Offenhalten der Gastgärten auch im Winter erlaubt. Hier hofft der Wirtsprecher noch auf „flächendeckende Unterstützung“.