Die Villacher Faschingsgilde muss schweren Herzens von Sitzungen im Villacher Congress Center Abstand nehmen. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen, sagte Gildenkanzler Karl Glanznig. „Wir wollen trotz des Coronavirus die Menschen zum Lachen bringen, das geht in der kommenden Faschingssaison allerdings nur unter geänderten Rahmenbedingungen.“ An zwei Wochenenden sind zwischen dem 27. Januar und dem 4. Februar insgesamt vier Sitzungen im Freien geplant.
Sitzungen auch bei Schlechtwetter Outdoor
Wo diese Sitzungen stattfinden sollen, ist noch nicht endgültig geklärt. „Wir haben in Villach mehrere Areale im Blick. Hierzu laufen Gespräche mit den Behörden, die uns bei unserem Vorhaben toll unterstützen“, so Glanznig. Die Sitzungen sollen bestuhlt stattfinden. Glanznig: „Wir werden uns penibel genau an die vorgegebenen Richtlinien halten.“ Ebenso sind Maßnahmen geplant, um die Sitzungen auch bei Schlechtwetter durchführen zu können.
Am Faschingsprogramm wird schon eifrig gearbeitet. „Wir werden spezielle Sketche auf die Lei-Lei-Outdoorbühne bringen. Auch die eine oder andere Überraschung darf dabei nicht fehlen“, hält sich der Gildenkanzler noch bedeckt.
Wrabetz: „ORF unterstützt die Faschingsgilde tatkräftig“
Als Partner mit an Bord ist der Österreichische Rundfunk. Ein Mitschnitt des Sitzungsprogramms soll am Faschingsdienstag im ORF zu sehen sein. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: „Wir freuen uns sehr, dass die Villacher Faschingsgilde als langjähriger Partner des ORF, trotz der schwierigen Situation an einem Faschingsprogramm arbeitet und unterstützen diese Initiative tatkräftig. Es ist uns ein besonderes Anliegen, gerade angesichts der aktuellen Herausforderungen, Bühne für Kunst, Kultur, und Unterhaltung zu sein und gesellschaftliche Fixpunkte, wie den Höhepunkt der Faschingszeit beim Villacher Fasching wo immer es geht, einem großen Publikum zu zeigen.“
Fix ist übrigens, dass es auch in der kommenden Faschingssaison ein Prinzenpaar geben wird.