13 Messstellen gibt es in Kärnten mit mehr als 100 Messgeräten, die die Luftgüte in Kärnten messen. Die Geräte werden im Laufe des nächsten Jahres ausgetauscht, sagte Harald Tschabuschnig, von der Umweltabteilung des Landes. Das Land übernimmt auch die Kosten. In nächster Zeit werde es eine Ausschreibung geben, sagte Tschabuschnig, dann werde man sehen, wie hoch die Kosten liegen.
Feinstaubbelastung deutlich unter dem Grenzwert
Ein Trend, der sich bereits im Vorjahr abzeichnete ist, dass die Feinstaubbelastung in Kärnten jedes Jahr geringer wird. Die Belastung liege deutlich unter dem Grenzwert, sagte Tschabuschnig. Im wesentlichen habe das damit erreicht werden können, dass alte Heizungen und alte Autos ausgetauscht wurden. „Weniger alte Heizungen und weniger alte Autos können die Luftgüte sehr schnell beeinflussen.“
Es gibt allerdings immer wieder negative Ausnahmen, wie an manchen Tagen vor allem in Klagenfurt, St. Andrä und Wolfsberg. Doch die Feinstaubbelastung darf an maximal 25 Tagen im Jahr nicht höher als 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft sein. Das wird mittlerweile in Kärnten deutlich unterschritten. Im Durchschnitt gebe es maximal fünf bis sieben Überschreitungstage im Jahr, sagte Tschabuschnig. Der Zielwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt übrigens bei höchstens drei Tagen mit zu hoher Feinstaubbelastung.
Wetter spielt große Rolle für Luftqualität
Das Wetter spiele bei der Luftqualität eine große Rolle, sagte Tschabuschnig. „Wir haben eine Beckenlage und unsere Wettersituationen mit den Inversionswetterlagen sind ganz entscheidend dafür, ob wir eine gute oder eine schlechte Luftqualität haben. Die Emissionen gehen jedes Jahr zurück. Die schlechtere oder bessere Situation haben wir in Abhängigkeit von der Wetterlage.“