Nahaufnahme von Rädern eines Zuges
ORF/Iris Hofmeister
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Chronik

Zugstrecke nach Bleiburg gesperrt

Von 24. August bis zum 6. September verkehren zwischen Klagenfurt und Bleiburg keine Züge. Für den Ausbau der Koralmbahn muss die Strecke gesperrt werden. Für die Dauer der Sperre werden Busse im Schienenersatzverkehr eingesetzt.

Der Ausbau der Koralmbahn schreitet voran. 2025 sollen die Züge zwischen Klagenfurt und Graz auf der neuen Strecke rollen. In den nächsten zwei Wochen verkehren zwischen Bleiburg und Klagenfurt aber gar keine Züge. Bei Mittlern werden auf einer Länge von fünf Kilometern neue Gleise verlegt, sagt ÖBB-Sprecher Herbert Hofer. Ab 7. September und damit vor Schulbeginn, sollen die Arbeiten beendet sein.

Aus Sicherheitsgründen kein Bahnbetrieb

„Da werden die Gleise neu verlegt, es werden Oberleitungsarbeiten durchgeführt, sowie kleinere Fertigstellungen, aber es kommt auch zur Einbindung der Altbestandsstrecke in die Neubestandsstrecke und das betrifft genau zwei Punkte nämlich vor Pribelsdorf und nach Mittlern“, so Hofer.

Während der Arbeiten sei aus Sicherheitsgründen kein Bahnbetrieb möglich. Ersatzweise ist daher Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet worden. „In Zukunft wird es so sein, dass der Altbestand dieser Strecke wirklich aufgelassen wird und wir genau auf dieser Stelle, ähnlich der Strecke zwischen Klagenfurt und Grafenstein, schon auf der neuen Koralmstrecke fahren können“, so der ÖBB-Sprecher.

Bahnhof Kühnsdorf soll Ende 2020 fertig sein

Bereits fertig gestellt sind die Streckenbereiche bei Grafenstein, die Draubrücke bei Tainach und die Tunnelkette St. Kanzian. Mit den Arbeiten sei man gut in der Zeit, so ÖBB Sprecher Hofer. Das betriff auch den Bahnhof Kühnsdorf.

„Der zukünftige Bahnhof Kühnsdorf-Klopeinersee verfügt in der Endausbaustufe über eine viergleisige Bahnanlage und verknüpft die gesamte Region Klopeinersee mit der Koralmbahn. Das Bauende ist Ende 2020 angedacht und die Inbetriebnahme gemeinsam mit der Koralmbahn in Kärnten mit Ende 2023“, so Hofer. Die noch nicht fertig gestellten Streckenabschnitte werden in Etappen ausgebaut und sollen dann mit 2025 in Betrieb gehen.