Blick vom Tormann in Richtung Mannschaft auf dem Eis
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EC KAC befragt Abonnenten zu MNS Masken

Der EC KAC hat mit einer Umfrage für seine Abonnenten gestartet, ob sie bereit wären, bei Ligaspielen in Klagenfurt eine MNS Maske zu tragen. Für 80 Prozent sei das kein Problem. Nun kommt es auf die Vorgaben der Bundesregierung für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen an.

Es sei eine unsichere Situation, sagte EC KAC General Manager Oliver Pilloni. Die Umfrage diene dazu, abzuschätzen, ob die Eishockey Fans bereit wären, in der Halle Masken zu tragen. Das erste Ergebnis sei erfreulich. „Wir haben überraschenderweise sehr viele Antworten bekommen, nämlich 900. Derzeit sieht die Situation nach 80 zu 20 Prozent für die Masken aus. Es sind auch Leute dabei, die gegen eine Maske sind, das aber dennoch in Kauf nehmen würden“, so Pilloni.

Weiter auf Regelungen des Bundesregierung warten

Üblicherweise wäre der Abo Verkauf in diesen Tagen schon zu Ende, doch zu Coronavirus-Zeiten ist alles anders. „Wir hätten spätestens im Juni mit dem Kartenverkauf begonnen. Deshalb ist es schwierig ein Budget zu machen, weil ich nicht weiß, mit welchen Einnahmen ich rechnen kann und das macht es komplizierter“, sagte der General Manager des EC KAC.

2700 Sitzplätze gibt es in der Stadthalle in Klagenfurt. 80 Prozent sind über Abos bereits reserviert. In die Halle passen aber mit den Stehplätzen insgesamt 4900 Menschen. Der Verkauf hat auch deshalb noch nicht begonnen, weil die Bundesregierung neue Regelungen ankündigte. Die jetzige Situation sei jedenfalls sehr verwirrend.

Wie viele Zuschauer bei welcher Kapazität?

„Es hat einmal die Auskunft gegeben, dass man 5000 Menschen bei Indoor-Veranstaltungen rein lassen kann. Was aber gefehlt hat, war die Information, bei welcher Kapazität. Es macht einen Unterschied ob ich 5000 Zuschauer Kapazität habe und ebenso viele hineinlassen kann oder 30000 Kapazität und nur 5000 hineinlassen darf. Das ist eben der Unsicherheitsfaktor, den wir derzeit noch haben, bei dem wir hoffen, dass wir so schnell wie möglich eine Antwort bekommen, damit wir mit dem Aboverkauf beginnen können“, so Pilloni.

Fest steht bereits, es gibt heuer ausschließlich personalisierte Karten, der Verkauf wurde bereits umgestellt. „Wir können gar keine anonymisierten Karten verkaufen. Es muss immer eine Person hinterlegt sein. Deshalb wird es auch keine Abendkasse geben, wo es kompliziert ist und man von jedem Namen und Adresse aufnehmen muss. Das werden wir über Onlinetickets machen. Das ist fixiert“, so der General Manager des EC KAC.

Zwischen 30 und 50 Prozent des Budgets machen die Zuschauertickets beim EC KAC aus. Das ist ein sehr großer wirtschaftlicher Faktor. Nur mit Sponsoren und Fernsehrechten alleine kann ein Eishockeyclub keine Eishockeystars einkaufen und auch keine Nachwuchsarbeit betreiben, so Pilloni.