Bei der groß angelegten Suchaktion standen Polizeistreifen, Feuerwehr, Bergrettung, Polizeihubschrauber und zahlreiche Jäger im Einsatz. Sie suchten auf den üblichen Routen, die der 90 Jahre alte Mann üblicherweise mit seinem Geländewagen abfährt. Die Suchaktion in dem 1.000 Hektar großen Gebiet brachte jedoch keinen Erfolg und wurde in der Nacht abgebrochen.
Samstagfrüh wurde dann weitergesucht. Unterdessen machte sich ein Nachbar, Forstwirt Martin Mucher aus Ebriach, mit seinem Traktor auf eigene Faust auf die Suche. Es ließ ihm keine Ruhe, dass sein Nachbar auf den bekannten Routen nicht gefunden wurde. Durch die höhere Sitzposition auf dem Traktor entdeckte er plötzlich eine Böschungskante auf der das Erdreich abgerutscht war. Er ging nachschauen und entdeckte das Auto des Vermissten im Gestrüpp.
Mit Seil geborgen
Der Jäger dürfte mit seinem Auto beim Reversieren abgestürzt sein und blieb im steilen Gelände hängen. Der Forstwirt schlug Alarm und alarmierte die Rettungskräfte.
Der Verunfallte wurde mittels Seil geborgen und vom Rettungshubschrauber C11 ins Unfallkrankenhaus geflogen. Der Jäger wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der 90-Jährige hatte sich aus dem Wagen zwar selbst befreien können, schaffte es aber nicht über die steile Böschung bis zur Straße.
Bei der Suche dabei waren FF Bad Eisenkappel, Bergrettung Bad Eisenkappel, Mitglieder der Jagdgesellschaft Bad Eisenkappel – Vellach III – Unterebriach, Polizeistreifen und Polizeihubschrauber FLIR.