Kurz nach 21.00 Uhr wurden die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der örtlich zuständigen Feuerwehr St. Niklas sowie den weiteren freiwilligen Drobollach, Perau und St. Jakob im Rosental zu einem gemeldeten Vollbrand einer Tischlerei im Villacher Stadtteil St. Niklas gerufen.
Am Einsatzort stellten die Einsatzkräfte nach kurzer Erkundung starke Rauchentwicklung im Bereich der Absaugung für Sägespäne fest. Der gemeldete Vollbrand war nicht eingetreten. Mitarbeiter der Tischlerei hatten mittels Handfeuerlöscher versucht den Brand zu bekämpfen, mussten dies aber abbrechen und alarmierten die Feuerwehr.
Teile des Dachs mussten demontiert werden
Durch Einsatzleitung der freiwilligen Feuerwehr St. Niklas wurden mehrere Atemschutztrupps, teilweise über die Drehleiter der Hauptfeuerwache, mit Löschleitung zur Brandbekämpfung eingesetzt. „Aus noch unbekannter Ursache kam es im Bereich der Absaugung einer Maschine zu einem Brand. Die teilweise glühenden Sägespäne wurden mittels Schaufeln aus dem Silo entfernt und abgelöscht. Am Dach musste die Ummantelung sowie Teile der Holzkonstruktion um die Absaugung mit Werkzeug und Rettungskettensägen demontiert werden, um zu allen versteckten Glutnester zu kommen“, so Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach.
So konnte ein Ausbreiten und ein Übergreifen auf das gesamte Gebäude verhindert werden. Die freiwillige Feuerwehr St. Niklas hält Brandwache an der Einsatzstelle. Insgesamt waren die Feuerwehren mit rund 100 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen vor Ort. Der Einsatz dauerte etwa drei Stunden.