Den Anfang des Konzertreigens machten die junge Wienerin Sophie Druml an der Violine und der deutsch-kanadische Tenor Michael Schade. Eigentlich hätte er ja einen voll ausgebuchten Terminkalender, aber seit der Pandemie hagelte es Absagen. Es freue ihn, dass jenes in Klagenfurt eines der ersten Engagements gewesen sei, sagte der Kammersänger.
Namhafte Künstler beehren Klagenfurt
Am 11. Juli steht das Konzert von Friedrich Kleinhapl und Andreas Woyke auf dem Programm. Kleinhapl ist österreichischer Cellist mit belgischen Wurzeln. Der internationale Durchbruch gelang ihm 2007 mit dem Mariinsky Orchester unter Valery Gergiev, der Friedrich Kleinhapl als einen „der viel versprechendsten Musiker einer neuen jüngeren Generation“ bezeichnete.
Ildiko Raimondi ist nicht nur eine gefeierte Sängerin auf der Opernbühne, sondern auch eine bekannte Liedinterpretin und Konzertsängerin. Seit 1991 gehört die ungarisch-österreichische Sopranistin der Wiener Staatsoper an. Am 25. Juli wird sie in Klagenfurt gastieren. Am Klavier wird sie Pavel Kachnov begleiten.
Im Laufe des Sommers werden im Burghof noch Stars wie die neuen Wiener Solisten und Edita Gruberova auftreten. Sie gilt laut dem Veranstalter als „Primadonna assoluta, Phänomen der Koloratur, Diva des Belcanto-Gesangs“. Am 8. August wird sie das Klagenfurter Publikum verzaubern.
Die neun Musiker des „ensemble minui“ sind im Kärntner Sinfonie Orchester engagiert und können auf eine rege Konzerttätigkeit in den führenden Orchestern Österreichs verweisen. Mit ihrem Konzert am 19. September wird der Konzertreigen im Klagenfurter Burghof für heuer dann beendet.
Konzerte zu 80 Prozent ausgebucht
Günther Trachmann, der künstlerische Leiter des Festivals, sagt, die Konzerte seien schon jetzt zu 80 Prozent ausgebucht. Er hofft, dass die Regelung noch fallen werde, dass zwischen den Konzertbesuchern immer ein Sitzplatz frei bleiben müsse: „Dann wird der Burghof voll werden.“