Der Geschworenenprozess unter Vorsitz von Richter Gerhard Pöllinger-Sorre beginnt am kommenden Donnerstag. Die Tat hatte sich am Vormittag des 3. April 2019 ereignet. Das Opfer, ein damals 55-jähriger Mann, soll für seinen Nachbarn ein Paket entgegengenommen haben, in dem sich die spätere Tatwaffe befand, ein 20 Zentimeter langes Klappmesser.
Bei Streit zugestochen
Nach der Paketübergabe kam zu einem Streit, bei dem Alkohol im Spiel war. Plötzlich und – wie es in der Anklage heißt – für sein Opfer unerwartet, stach der 44-Jährige seinem Opfer mit dem Klappmesser in den Unterbauch. Der 55-Jährige erlitt eine sieben bis zehn Zentimeter lange Stichverletzung, durch die auch eine Arterie durchtrennt wurde. Es gelang ihm noch, auf die Straße zu flüchten, wo er zusammenbrach. Passanten verständigten die Rettung und die Polizei.