Installateur
Getty Images/ EyeEm/Tascha Rassadornyindee
Getty Images/ EyeEm/Tascha Rassadornyindee
Chronik

WK warnt vor unseriösen Handwerkern

Die Wirtschaftskammer (WK) warnt vor unseriösen fahrenden Anbietern von Handwerksdiensten. Von der Fassaden- oder Dachreinigung bis zum Gartenservice werde vieles angeboten und ohne Gewährleistung und viel zu teuer gearbeitet. Die Wirtschaftskammer rät, für Handwerksarbeiten Profis einzusetzen.

Immer öfter würden Hausbesitzer und Unternehmer direkt vor Ort von Personen angesprochen, um Aufträge für z.B. Reparaturarbeiten oder Fassaden- oder Dachreinigung zu erhalten, sagte Klaus Kronlechner, der Spartenobmann der Kärntner Gewerbe- und Handwerksbetriebe in der Wirtschaftskammer. „Die Preise, die verlangt werden, sind zum Teil unverschämt hoch und entstandene Schäden durch unsachgemäße Arbeiten können aufgrund fehlender Gewährleistung nicht beansprucht werden. Ganz zu schweigen davon, dass diese unseriösen Anbieter keine Berechtigung zur professionellen Durchführung haben.“

Einschüchternde Verkaufsmethoden

Seit einiger Zeit tauchen diese zumeist dubiosen Anbieter wieder in regelmäßigen Abständen in Kärnten auf. Diese fahrenden Anbieter machen sich nicht selten durch aggressive und einschüchternde Verkaufsmethoden bemerkbar. Nach kurzer Zeit sind sie wieder verschwunden. Reklamationen sind nicht mehr möglich – das Geld ist weg. Es treten dabei Anbieter in Erscheinung, die über kein Gewerbe und keinen Standort in Österreich verfügen, keine entsprechende Fachausbildung vorweisen können und keine Steuern und Abgaben in Österreich leisten.

Der gute Ruf all jener Kärntner Handwerksbetriebe steht auf dem Spiel, die mit ihrem Namen und Firmensitz in Kärnten für höchste Qualität in der Ausführung, faire Preisgestaltung, hohe Ausbildungsstandards ihrer Mitarbeiter und verlässliche Dienstleistungen stehen.

Leistung und Preis genau festlegen

Die Wirtschaftskammer rät, bei Aufträgen immer darauf zu achten, dass der Auftrag genau festgelegt wird. Nicht beauftragte Leistungen können dann auch nicht. Vor Abschluss des Auftrages müsse festgelegt werden, was die Reinigung oder Reparatur kosten soll. Dieses Angebot ist dann verbindlich. Empfehlenswert sei es, einen Zeugen beim Gespräch dabei zu haben.

Außerdem sollte man sich ein Vergleichsangebot von einem Mitbewerber einholen, hieß es von der WK. Außerdem sollte man sich sich Namen und Firmenanschrift des Anbieters geben lassen. Die WK rät dazu, im Zweifel undurchsichtige Angebote abzulehnen. Sollte es Probleme bei bereits erfolgten Aufträgen geben, informieren Sie unverzüglich die Polizei.