Für die ÖSV-Adler ist Training auf der Wasserschanze durchaus ungewöhnlich, sagt Michael Hayböck. „Also ich muss ehrlich zugeben, in Planica auf der Flugschanze bin ich weniger nervös.“
„Sind gut in die neue Saison gestartet“
Das Training absolvieren die ÖSV-Adler gemeinsam mit ihrem neuen Chefcoach Andreas Widhölzl, der nach fünf Jahren als Co-Trainer die Verantwortung annahm. „Ich scheue mich nicht, ich musste es ja probieren, ob es funktioniert“, so Widhölzl. Aber er sei mit seinem Team gut gestartet, „wir haben ja Athleten mit Riesenpotential“. Außerdem hätte er einen der besten Springer in seinem Team und meinte damit Stefan Kraft, der allerdings nach einer kleinen Blessur beim Training auf der Wasserschanze zuschauen musste.
Saison beginnt mit Flug-WM
Neben Kraft & Co. will sich auch Gregor Schlierenzauer weiter an die Top-Leute herankämpfen. Die Saison beginnt diesmal mit einer Flug-WM, dann die Tournee und eine herkömmliche WM. Das sei ein dichtes Programm, „ein Highlight nach dem anderen, da gäbe es viel zu holen“, so Schlierenzauer.
Kärntner Springer fehlen momentan an der Spitze des ÖSV-Kaders. Doch ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher rechnet – nach der goldenen Generation mit Morgenstern und Koch – bald wieder mit Kärntner Nachwuchs. „Da wird gute Arbeit geleistet, in einigen wenigen Jahren wird es wieder einen Typen wie Morgenstern geben.“
Das Training mit Teambuidling in Kärnten soll wegen des Erfolges in diesem Sommer sogar noch einmal wiederholt werden. Nach derzeitigem Stand im provisorischen Kalender geht es für die Adler Mitte August mit den Bewerben zum Sommer-Grand-Prix los.