ÖBB-Zug nach Venedig am Hauptbahnhof Klagenfurt
ORF/Horst Sattlegger
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Verkehr

Auch die Züge nach Italien fahren wieder

Nach der Grenzöffnung zu Italien fahren ÖBB-Züge jetzt wieder ins südliche Nachbarland, auch der Zugsverkehr nach Slowenien wird wieder aufgenommen. Bahnreisende müssen allerdings für die Fahrt von Italien nach Kärnten Sitzplätze reservieren.

Der grenzüberschreitende Bahnverkehr erfolgt schrittweise, hieß es am Donnerstag seitens der ÖBB. Seit Dienstag sind die Regionalzüge zwischen Villach und Udine und an Wochenenden nach und von Triest wieder unterwegs. Diese MICOTRA-Regionalzüge erschließen damit wieder den Alpe-Adria Cicolvia und den Save-Radweg.

Micotra Regionalzug zwischen Villach und Tarvis
Christoph Posch
Die Regionalzüge zwischen Villach und Udine fahren wieder

Ab 20. Juni verkehrt die S-Bahn zwischen Lienz und San Candido/Innichen mit ihrem planmäßigen Stundentakt. Die Züge enden und beginnen jedoch in San Candido/Innichen und werden noch nicht bis Franzensfeste durchgeführt. Das soll ab 4. Juli erfolgen. Noch nicht in Verkehr gesetzt werden die Fahrradzüge zwischen Lienz und San Candido/Innichen. Es werden jedoch täglich bei zumindest zehn S-Bahnzügen verstärkte Kapazitäten für den Fahrradtransport von Lienz nach San Candido/Innichen angeboten.

Ab Montag wieder Verbindung nach Venedig

Ab dem 22. Juni wird auch die Railjet-Verbindung nach Venedig wieder zweimal täglich geführt. Ab diesem Tag wird auch der Nah- und Fernverkehr über Jesenice von und nach Slowenien und die dahinter gelegenen Länder aufgenommen. Auch der Nahverkehr über Prevalje fährt ab diesem Tag wieder.

Maskenpflicht in den Zügen

In den Zügen gilt Maskenpflicht, auf der Strecke in Italien müssen eigens definierte und gekennzeichnete Türen für Ein- und Aussteiger benützt werden. Aufgrund der Abstandsregelung ist die Sitzplatzkapazität um die Hälfte reduziert. Die Züge werden täglich desinfiziert, Reservierungen vor Fahrtantritt sind verpflichtend. Ausgenommen davon ist die Verbindung Villach-Tarvis.