Politik

NEOs: Anlaufstelle für alle Geschlechter

NEOs setzen sich für mehr Toleranz und ein Ende der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung ein. Für Kärnten fordern sie eine zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für homo-, inter- und transsexuelle Menschen.

Rechtliche und gesellschaftliche Benachteiligung, Mobbing an Wohn- und Arbeitsplatz bis hin zu tätlichen Übergriffen – nach wie vor erleben Menschen aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung Diskriminierung mit teils massiven psychischen Auswirkungen, heißt es von NEOs.

Wolfgang Ottowitz bekennt sich offen zu seiner Polyamorie und ist in der Schwulen-Lesben-Transgender-Queer-Szene gut vernetzt. Er sagt, es gebe noch große Probleme. Es brauche eine zentrale Anlaufstelle, die alle vernetze. Konkret fordern NEOS, die vom Familienministerium geförderte Beratungsstelle Courage, die es derzeit mit ihrem Expertennetzwerk österreichweit an fünf Standorten gibt, solle auch in Klagenfurt angesiedelt werden. Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern appelliert an Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und die Stadt Klagenfurt, die Umsetzung zu unterstützen.

Regenbogenbänke als sichtbares Zeichen

In einer Petition wollen NEOs erreichen, dass auch homosexuelle Männer Blut spenden dürfen. Darüber hinaus fordern sie Regenbogenbänke und Zebrastreifen als sichtbares Zeichen für Freiheit und Toleranz auch an zentralen Plätzen in Klagenfurt und Spittal an der Drau. In Villach und Wolfsberg gibt es solche schon.