Campieren oder länger Verweilen war bereits vor der Covid-19-Krise nicht erlaubt. Neu gilt: Es ist ein Meter Abstand zu halten, Hände müssen regelmäßig desinfiziert werden, es sollte nicht in das Gesicht griffen werden und gehustet oder geniest werden sollte nur in Papiertaschentücher oder in die Armbeuge.

Freie Zugänge für berühmten Sprung ins kühle Nass
Am Freitag wurden die ersten zusätzlichen Hinweistafeln aufgestellt. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Landesrat Martin Gruber (ÖVP) kündigten weitere freie Seezugänge in Kärnten in diesem Jahr an. LH Kaiser sagte, die Absicht sei, dass Menschen die etwa auf dem Weg von der Arbeit oder der Schule sind, diesen „berühmten Sprung ins kühle Nass“ machen können.
Ziel sei es, auch in Zeiten wie diesen die Seezugänge unkompliziert zu nutzen mit Abstand halten und den Hygienmaßnahmen. LR Gruber appellierte an alle Nutzer der freien Seezugänge, sich an die Regeln zur halten. „Dann wird es auch möglich sein, sie auch künftig offen zu haben.“ Kaiser und Gruber betonten, dass die freien Seezugänge des Landes keine Konkurrenz für die Strandbäder sein sollen. Sie seien nicht für längere Aufenthalte gedacht.

Weitere freie Seezugänge geplant
Bei einem freien Badeplatz am Wörthersee in Krumpendorf herrschte am Freitag trotz einer Wassertemperatur von nur 16 Grad reger Betrieb. Die Hinweistafel in Krumpendorf wurde am Freitag angebracht, in den kommenden Tagen werden sie auch bei den anderen 20 freien Zugängen zu den Kärntner Seen aufgestellt. Kaiser und Gruber kündigten am Freitag an, dass heuer noch weitere solcher freien Seezugänge eröffnet werden sollen.