Der Zustrom zu den Einkaufszentren war Samstagvormittag stark, zunächst hielt sich der Kundenansturm aber noch in Grenzen. Im Atrio in Villach beispielsweise war die Einkaufslaune der Kärntner überschaubar wie ein Lokalaugenschein zeigte. Man habe aber damit gerechnet, so Center-Manager Richard Oswald im ORF-Interview.
Einen Andrang wie etwa an den Einkaufssamstag vor Weihnachten hielt Oswald für „illusorisch“. Man sei aber froh über jeden Kunden. „Wenn es jetzt langsam und stetig wieder bergauf geht, dann sind wir zufrieden.“
Sportartikel, Schuhe, Bekleidung
Gekauft wurden am Samstag vorwiegend Sportartikel, sowie Bekleidung und Schuhe. Die Kunden müssen Mund-Nasen-Schutz tragen, viele Händler bieten Desinfektionsmittel an und haben Abstandsmarkierungen angebracht. „Da muss ich den Kärntnern ein großes Kompliment aussprechen“, so Oswald, es gebe eine hohe Disziplin bei den Covid-19-Maßnahmen.
City-Arkaden regelrecht gestürmt
In Klagenfurt kam es hingegen in der Völkermarkterstraße, dort wo sich auch die großen Möbelhäuser befinden, zu Staus. Der Zustrom war laut Augenzeugen enorm. Auch die City-Arkaden in der Klagenfurter Innenstadt wurden am späten Samstagvormittag regelrecht gestürmt.
Nach fast sieben Wochen Coronavirus-Beschränkungen dürfen seit Samstag neben Einkaufszentren auch Friseure sowie alle Geschäfte mit mehr als 400 Quadratmetern Verkaufsfläche wieder aufmachen, darunter die großen Elektrohändler, Modeketten, Möbelhäuser und Sportartikelhändler.