Leere Schaukel am Kinderspielplatz
ORF.at/Georg Hummer
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Soziales

Klagenfurt und Villach öffnen Spielplätze

Ab 1. Mai öffnet Klagenfurt kleinere und mittlere Spielplätze. Der große Spielplatz im Europapark und andere große Anlagen bleiben vorerst zu. Villach öffnet alle Spielplätze ab 1. Mai.

In einer Aussendung am Montag teilte die Stadt Klagenfurt mit, da sich die Infektionszahlen in Klagenfurt gut entwickelt hätten, könne man diesen Schritt gehen. Man habe den Familien am langen Wochenende die Möglichkeit geben wollen, die Kinderspielplätze zu besuchen, sagte Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ).

Auf Neuinfektionen achten

Nach ausführlichen Diskussionen mit Stadtphysika Birgit Trattler sei ein Stufenplan für die Öffnung vereinbart worden, hieß es. Zuerst werden die kleinen und mittleren Spielplätze, die es in jedem Stadtteil gibt, geöffnet, insgesamt sind dies 38. Die Konzentration auf vorerst kleine und mittlere Anlagen habe den Sinn, dass bei einer eventuellen Neuinfektion noch die Chance bestehe, die Infektionskette nachvollziehen zu können.

Mitte Mai folgen große Anlagen

Die großen Anlagen wie im Europapark seien so stark frequentiert, auch von vielen Familien außerhalb der Stadtgrenzen. Bis Mitte Mai bleiben der Feschnig-Park, die Spielwiese am Kreuzbergl, der Freizeitpark Sattnitz, der Spielplatz Koschatpromenade in Viktring, der Festungspark, der Freizeitpark Welzenegg und der Europapark noch geschlossen. Sie sollen Mitte Mai öffnen, sofern die Infektionszahlen stabil bleiben oder sinken.

Villach: Alle Anlagen geputzt

Villach teilte ebenfalls am Montag mit, dass am 1. Mai alle öffentlichen Kinderspielplätze öffnen dürfen. Sie waren seit Mitte März gesperrt. Laut Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner habe man die vergangenen Wochen für Sicherheitsüberprüfungen und Reinigungsarbeiten genützt, die Anlagen seien in einem Top-Zustand. Villach verzeichnete in den vergangenen Wochen nur minimale Erkrankungszahlen, derzeit habe man keinen einzigen bekannten Covid-19-Fall.

Bei viel Betrieb lieber warten

Einen dringenden Appell richtet Hochstetter-Lackner an die Eltern bzw. die Begleitpersonen der Kinder bei den Spielplätzen. Auch, wenn sich die Kleinen nach Freiraum und sozialen Kontakten sehnen, werde es wichtig sein, auf einander Rücksicht zu nehmen und Abstand zu halten. Sollte ein Spielplatz schon stark frequentiert sein, bittet sie die Eltern, ein wenig zu warten und es vielleicht eine halbe Stunde später noch einmal zu versuchen.

Andererseits ersucht sie Eltern, nicht stundenlang auf dem Spielplatz zu bleiben, damit auch andere Kinder eine Möglichkeit zum Spielen erhalten.