Die beiden Wanderer waren auf dem Kalsberg, in einem Wald südlich von Liebenfels, unterwegs. Abseits der Wege stießen sie zuerst auf eine Jacke, dann auf Knochen und einen Schädel. Es war sofort klar, dass es sich um menschliche Überreste handelt.
Kriminalisten sicherten Fundstelle
Die Wanderer alarmieren die Polizei, die Kriminalisten schickte, um an der Fundstelle alles zu dokumentieren. Die Abgängigkeitsmeldungen der vergangenen Jahre wurden durchgesucht. Dabei stießen die Polizisten auf einen 78 Jahre alten Mann, der im Februar 2018 von einem Spaziergang aus einem Pflegeheim nicht mehr zurückgekommen war.
Mario Nemetz vom Landespolizeikommando sagte, man habe den von damals Vermisstenfall verglichen und es habe dazugepasst. Die Kleidungsreste wurden fotografiert und einem Angestellten des Pflegeheims gezeigt. Er habe bestätigt, dass die Jacke dem Vermissten gehörte.
DNA-Test angeordnet
Jetzt warte man noch sicherheitshalber auf einen DNA-Abgleich mit dem gefundenem Knochenmaterial, sagte Nemetz. Der Leichnam wurde von der Staatsanwaltschaft bereits zur Beerdigung freigegeben. Der Mann hatte fast sieben Kilometer zurückgelegt.