Die amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg tauchte gegen 11.00 Uhr bei Grabungsarbeiten zu einem Pool im Villacher Stadtteil Lind auf. Martin Mikulitsch von der Baufirma sagte, ein großer Stein sei den Arbeitern verdächtig vorgekommen. Vorne sei etwas wie eine Mutter zu sehen gewesen, dann war aber gleich klar, dass es sich um eine Fliegerbombe handelte.
Die Arbeiter alarmierten die Polizei. Erich Londer, der Stadtpolizeikommandant von Villach, war Einsatzleiter. Bei dem Fund handle es sich um eine 125 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, einen Blindgänger, der nicht gezündet habe, sagte Londer.
Häuser evakuiert
Der Bereich um den Fundort wurde großräumig abgesperrt, rund 50 Personen mussten ihre Häuser verlassen. Der Entminungsdienst aus Graz traf kurze Zeit später in Villach ein. Bereits um 14.00 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden.
Nach der Entschärfung wurde die Bombe abtransportiert und in einem sicheren Bereich gesprengt. Danach konnten die Anrainer wieder in ihre Häuser zurückkehren.