Um der Zunahme an häuslicher Gewalt sowie familiären und persönlichen Krisen präventiv und rechtzeitig entgegenzuwirken und zur Deeskalation im häuslichen Bereich beizutragen, wurde dieses Beratungsangebot ins Leben gerufen, hieß es am Freitag in einer Aussendung des Landes Kärnten.
„Keine Frau alleine lassen“
Die bisherigen Telefonnummern der Beratungsstellen stehen ebenfalls zur Verfügung, „denn keine Frau und kein Mädchen darf jetzt alleine gelassen werden“, so Frauenreferentin Sara Schaar (SPÖ). Der derzeitige Mehrbedarf an psychologischen und psychosozialen Beratungen aufgrund der Coronavirus-Krise solle durch diese Bündelung der bestehenden Ressourcen bestmöglich abgedeckt werden.
Durch die Vernetzung der sieben Kärntner Beratungseinrichtungen (Mädchenzentrum Klagenfurt, Frauenberatung Belladonna Klagenfurt, WIFF Völkermarkt, Frauenberatung Villach, Frauenberatung Lichtblick Feldkirchen, Frauenberatung Spittal/Drau und Frauenservicestelle Wolfsberg) werden zudem unterschiedliche spezifische Beratungsangebote zur Verfügung gestellt, die auch mittels Videotelefonie durchgeführt werden können.