Autoauspuff
APA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas
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Verkehr

Weniger Emissionen, dafür mehr Feinstaub

Das Umweltbundesamt stellt die Luftqualität in Österreich auf einer farblich abgestuften Karte dar. Am Wochenende war Kärnten zweigeteilt. Der Norden war grün, der Süden gelb. Verkehrsbedingte Belastungen gingen zurück, beim Feinstaub gibt es Überschreitungen.

Die mittlere – gelb dargestellte – Belastung in Kärnten ist auf die steigenden Ozonwerte bei starker Sonneneinstrahlung zurückzuführen. Verkehrsbedingte Luftschadstoffe wie Stickstoffdioxid, Schwefeldioxid oder Kohlenmonoxid dagegen gehen seit Beginn der Einschränkungen für die Mobilität stark zurück.

Grenzwerte weit unterschritten

Die gemessenen Grenzwerte sind auf einen Bruchteil gesunken. So sind 120 Mikrogramm Schwefeldioxid pro Kubikmeter Luft erlaubt, die höchste Belastung in Arnoldstein lag am Samstag bei 18 Mikrogramm, also weniger als ein Sechstel. Das gleiche gilt für Stickstoff: 200 Mikrogramm sind erlaubt, in Klein St. Paul wurden mit der höchsten Belastung 16 Mikrogramm erreicht. Auch bei Kohlenmonoxid wurden in Klagenfurt nur 0,04 Prozent des Grenzwertes erreicht.

Die Kurve über mehrere Wochen zeigt deutlich, dass alle Werte auch in den Städten Klagenfurt, Villach, Wolfsberg und Spittal an der Drau sinken. Eine Ausnahme ist der Feinstaub, hier kam es nach einer Woche geringer Belastung zu einem Anstieg in den letzten Tagen, sogar mit Grenzwertüberschreitungen in Klagenfurt, Ebenthal, Villach, Klein St. Paul und Wolfsberg. Die Feinstaubwerte ergaben sich durch Wind und Pollen.