Max Müller und Magda Kropiunig
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Auch Max Müller bleibt Zuhause

Das soziale und wirtschaftliche Leben ist nahezu auf null gestellt. Prominente sind gleichermaßen betroffen. Der gebürtige Kärntner Schauspieler Max Müller ist einer davon. Wie verbringt er seinen Tage?

Der „Rosenheimcop“ ist krank Zuhause: „Ich bin ein bisschen in Quarantäne, ich hoffe nicht wegen Corona, sondern weil ich ein Opfer der deutschen und österreichischen Schnellzüge geworden bin. Da sind die Klimaanlagen meistens stark gedrosselt und wenn man mehrere Stunden bis 18 oder 19 Grad sitzt, wird es kalt. Abgesehen von Viren und Bakterienschleudern, die solche Anlagen sind.“

Auskurieren und aufarbeiten

So nützt Max Müller die Drehpause bei den Rosenheimcops in erster Linie dazu, sich auszukurieren. Er sei normalerweise oft wochenlang nicht Zuhause, wenn er dann, wie jetzt, länger Zuhause bleiben muss, wundere er sich darüber, was so alles liegen bleibe und was in Ordnung zu bringen sei. Das sei seine vorrangige Beschäftigung. Als Polizeihauptmeister Michi Mohr steht er vor der Kamera, hat aber auch eine klassische Gesangsausbildung. Jetzt ging er auch noch unter die Schriftsteller: „Ich durfte für Radio Kärnten einige Sendungen gestalten, wo ich eigene Texte lesen durfte. Das haben doch einige Leute mitgekriegt und ich wurde gefragt, ob ich nicht schreiben möchte.“

Max Müller und Magda Kropiunig
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2019 bei Radio Kärnten mit Magda Kropiunig

Zu schreiben begonnen

Er plane keinen Roman, aber bringe einige Gedanken zu Papier über Themen, die ihn beschäftigten. Er macht sich aber auch Gedanken über die aktuelle Krise: „Wenn es darum geht, wovor ich Angst habe, sind es zwei Sachen. Das erste ist, dass man nicht genau weiß, wie sich die Situation und das Virus entwickelt. Um die Mutti habe ich auch Angst, deswegen bin ich nicht in Klagenfurt, sondern in Wien, um die Mama zu schützen.“

Sich selbst schützt er, indem er keine fremden Menschen trifft und mehrmals die Hände wäscht. Dabei singt er: „Händewaschen schaut so aus, wenn ich von draußen reinkomme, greife ich zur Seife und singe zweimal ‚Happy Birthday‘ durch.“ Dann habe man angeblich vollkommen saubere Hände. Seinem Publikum wünscht Max Müller Gesundheit und gute Nerven.