Die neue AHS Unterstufenklasse in Hermagor wird eine Klasse sein, die vom Peraugymnasium in Villach organisatorisch mitbetreut wird. „Diese dislozierte Klasse wird natürlich auch vor Ort von Mitarbeitern beziehungsweise des Schulleiters des BORG Hermagor mitbetreut. Aber rein rechtlich ist die Stammschule in Villach und räumlich untergebracht ist diese neue dislozierte Klasse in einem Trakt der Neuen Mittelschule Hermagor“, sagte Bildungsdirektor Robert Klinglmair.
Mit Unterstufe Abwanderung entgegenwirken
Die Vorbereitungen für die neue AHS Unterstufe sind bereits fertig. „Alle Lehrerinnen und Lehrer stammen vom BORG Hermagor und die Administration erfolgt ebenso dort. Der Lehrplan steht fest. Die Lehrfächerverteilung steht fest, auch unverbindliche Übungen. Es gibt zwei Schwerpunkte, ab der dritten Klasse einen sprachlichen Schwerpunkt zur Wahl italienisch, französisch oder einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt und durch alle vier Jahre hindurch Informatik als Grundbildung“, so Andreas Schuller, Direktor des BORG Hermagor.
Einerseits soll mit der neuen AHS Unterstufe der Abwanderung in Hermagor entgegengewirkt werden, so Klinglmair. Andererseits habe es einen Konkurrenzkampf um die Schülerinnen und Schüler zwischen der Neuen Mittelschule und der AHS gegeben. Es wurde befürchtet, dass die Neuen Mittelschulen in der Region geschwächt werden. Zurecht, sagte Norbert Leitner, der Direktor der NMS Hermagor, „weil das bedeutet für uns, dass wir logischerweise entsprechend eine Klasse weniger haben an unserer Musikmittelschule Hermagor. Das war zu erwarten, vor allem deswegen, weil heuer von den Geburtenjahrgängen der niedrigste Jahrgang vorhanden war aus den Volksschulen. Richtigerweise kommt die Unterstufe in unser Gebäude. Dafür wird der Platz vorhanden sein“, so Leitner.
24 Schüler für AHS Unterstufe angemeldet
Das Geld werde nun anders verteilt sein, auf unterschiedlichen Ebenen. Das eine ist eine Bundesinstitution als Schulerhalter und das andere ist als Schulerhalter der Schulgemeindeverband, so Leitner. Was passiert, wenn von den 24 angemeldeten Schülern plötzlich zwei oder drei abspringen? Bildungsdirektor Klinglmair geht davon aus, dass die Klasse trotzdem zustande kommt.