Opernsängerin sitzt auf Boden
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Kultur

„Cendrillon“ – Aschenputtel auf der Bühne

Die Geschichte von Aschenputtel ist eines der bekanntesten Märchen. Bis 31. März wird „Cendrillon“ am Stadttheater Klagenfurt gespielt. Einer der international gefragtesten jungen Regisseure, David Hermann, inszenierte das Stück.

Die Inszenierung von Hermann feierte bereits im Dezember 2019 an der Opéra de Nancy Premiere und kommt nun in Klagenfurt unter der musikalischen Leitung von Nicholas Carter zur Aufführung.

Opernsänger auf der Bühne
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Die bösen Schwestern von Cendrillon

Von der Liebe und dem Happy End

Das Stück selbst ist schnell erzählt und wohl allen bekannt: Cendrillon muss immer arbeiten, während ihre beiden Stiefschwestern nichts anderes im Kopf haben als ihr Aussehen. Doch eine Fee kommt Cendrillon zu Hilfe und kleidet sie mit einem wunderschönen Ballkleid und Schuhen aus Glas ein. Es kommt wie es kommen muss: Auf einem Ball verlieben sich der Prinz und Cendrillon. Nach vielen Schwierigkeiten finden sich die beiden Liebenden am Ende doch wieder.

Ausschnitt aus der Märchenoper „Cendrillon“

Die Mezzosopranistin Angela Brower spielt die Hauptrolle in der Märchenoper „Cendrillon“ am Stadttheater Klagenfurt

Zwischen Superreichen und Armen

Regisseur David Hermann versuchte das Stück so zu belassen wie es ist. Die Feenwelt wird allerdings von Obdachlosen dargestellt, „und das ist durchaus eine zeitgenössische und aktuelle Perspektive auf unsere Gesellschaft, die immer weiter auseinander geht. Es gibt die Superreichen und jene am Rande der Gesellschaft. Und dass jene am Rande der Gesellschaft im Stück magische Kräfte besitzen, das finde ich recht schön.“

Bühnenbild bei Märchenoper
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Obdachlose als Feen: „Eine durchaus zeitgenössische Perspektive“, so der Regisseur

Bis Ende März auf dem Programm

Cendrillon wird von der Mezzosopranistin Angela Brower dargestellt. Sie stand bereits im Stadttheater in „Der Rosenkavalier“ auf der Bühne. „Es ist einfach so schön, diese Musik zu singen.“ Die Märchenoper „Cendrillon“ von Jules Massenet steht bis zum 31. März auf dem Stadttheater-Programm.