Drei Fahrzeuge stehen in der Villacher Innenstadt auf dafür extra von der Stadt Villach bereitgestellten Parkplätzen. Das Ganze funktioniert voll elektronisch. Mit einer App am Handy meldet sich der Nutzer an. Bereits nach wenigen Wochen gab es 100 Registrierungen, sagt der Villacher Autohändler Martin Mayerhofer. „Ich glaube generell, dass sich die gesamte Automobilbranche und der ganze Verkehr ändern wird. Ob Zug, Bus oder Carsharing – ein Mix aus diesen Angeboten wird es künftig ausmachen.“
Wann sich Carsharing auszahlt
Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt laut Statistik bis zu acht Pkw, dabei geht es vor allem um Zweitautos. Berechnungen haben ergeben, dass sich Carsharing vor allem dann auszahlt, wenn man nur bis zu 10.000 Kilometer im Jahr mit seinem Auto fährt. Die Erhaltungskosten könnten höher sein als die Nutzungsgebühren für das Carsharing-Fahrzeug.
Dass Carsharing ein Projekt mit Zukunftsaussichten ist, weiß man auch bei den ÖBB. Seit zwei Jahren gibt es das Projekt Rail & Drive – angeboten auch in den Städten Villach, Klagenfurt und Spittal/Drau. „Wir verfügen bereits über mehr als 300 Fahrzeuge an 30 Standorten“, so Reinhard Wallner, Regionalmanager der ÖBB.