Die Bilanz 2019 wurde am Samstag von Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) präsentiert. Seit 2017 sei zum dritten Mal in Folge die 13-Millionen-Nächtigungsmarke geknackt worden. Insgesamt wurden 2019 13.363.528 Übernachtungen gemeldet. Mit 3.245.972 Ankünften ist 2019 das bisher stärkste Jahr für Ankünfte mit einem Zuwachs von plus 1,9 Prozent.
Starker Monat Dezember
Der Dezember 2019 lieferte seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1969 das bisher beste Ergebnis. Insgesamt konnten 172.772 Ankünfte und 604.405 Übernachtungen verzeichnet werden. Das ist ein Plus von 7,8 Prozent bei den Übernachtungen und ein Plus von 5,2 Prozent bei den Ankünften.
Für die bisherige Wintersaison (November bis Dezember) konnten 834.516 Nächtigungen registriert werden. Das entspricht einem Zuwachs von 5,2 Prozent. Bei den Ankünften errechnet sich ein vorläufiger Zuwachs von 3,1 Prozent das sind 250.850 Ankünfte.
Stärkster Zuwachs in Villach
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug im Dezember 2019 3,5 Tage. Die Gäste aus dem Inland blieben durchschnittlich 3,2 Tage und jene aus dem Ausland 3,7 Tage. Zu den nächtigungsstärksten Gemeinden für Dezember 2019 zählen: Villach +28,3 Prozent, Heiligenblut + 12,1 Prozent, Steindorf am Ossiacher See +12,1 Prozent und Seeboden mit plus zehn Prozent.
In einer Aussendung sagte FPÖ-Obmann Gernot Darmann, es sei zwar positiv, dass es bei den Ankünften ein leichtes Plus gebe, bei den Nächtigungen gebe es aber eine Stagnation. Es fehle eine verantwortungsvoll und visionäre Tourismuspolitik. Positive Entwicklungen seien nur den Initiativen der Touristikern zu verdanken.