Nach Gold im Riesentorlauf am Montag, den Hoffmann mit fast 2,6 Sekunden Vorsprung gewonnen hatte, war es am Mittwoch im Team Parallel Mixed Bewerb deutlich knapper. Gegen Deutschland wäre im Halbfinale sogar der Aufstieg zum Goldduell gegen Finnland möglich gewesen. „Im Halbfinale gegen die Deutschen war es extrem knapp. Ich hatte einen guten zweiten Lauf und dann hat es um nur drei Hundertstelsekunden nicht ins große Finale geklappt“, so der 17-Jährige zweifache YOG (Youth Olympic Games) Medaillengewinner.
Hoffmann mit Gold und Bronze sehr zufrieden
Dabei zeigte sich Hoffmann aber mit seiner Gesamtausbeute sehr zufrieden. „Es ist unglaublich. Noch eine zweite Medaille zu machen zum Schluss und das im Teambewerb ist schon cool. Im kleinen Finale war es wieder extrem knapp gegen Frankreich. Im Mittelteil war er schon ein bisschen vorne, aber unten habe ich noch einmal Gas geben können“.
Feier für Hoffmann bei Heimkehr
Den zweiten Medaillengewinn hat der Nachwuchsskifahrer zuerst gar nicht realisiert, „weil ich gedacht habe, dass er vor mir im Ziel war. Erst als Amanda es mir gesagt hat, habe ich es geglaubt. Eine Medaille hatte ich mir vorgenommen, aber dass ich so den Riesentorlauf gewinne und jetzt noch einmal nachlege, hätte ich mir nicht gedacht. Der Bewerb ist richtig cool gewesen, auch weil so viele Menschen zugeschaut haben“, sagte das 17 Jahre alte Skitalent aus Rothenthurn. Er gewann in Lausanna damit eine Gold- und eine Bronzemedaille.
Der 17 Jahre alte Skifahrer ist am Freitag in Spittal an der Drau gefeiert worden. Schüler seiner früheren Volksschule sangen, seine Klassenkollegen aus dem Gymnasium feierten Hoffmann ebenso wie Vertreter des Landes und der Sportwelt.