Am Nachmittag kam es auf der Gerlitzen in der Klösterle Sektion II zu einer Kollision, bei der ein elfjähriges Mädchen aus Polen unbestimmten Grades verletzt wurde. Eine polnische Kindergruppe führte gemeinsam mit ihrem polnischen Skilehrer Schussfahren durch, um die Höchstgeschwindigkeit der Kinder zu ermitteln. Zu diesem Zweck fuhr der Skilehrer als erster hinunter und wies die Kinder an, ihm in entsprechenden Abständen zu folgen.
Kroatische Gruppe stand daneben
Zwischenzeitlich hatte sich ein kroatischer Skilehrer mit seiner Gruppe ca. fünf Meter vom Pistenrand entfernt von oben nach unten hintereinander aufgefädelt aufgestellt. Der Skilehrer stand als erster, oberster der Gruppe.
Als erstes der anderen Kindergruppe fuhr ein elfjähriges Mädchen die Strecke hinunter. Sie passierte die Anzeigetafel der Geschwindigkeitsmessung und fuhr aus unbekannter Ursache frontal in die in diesem Bereich stehende kroatische Gruppe.
Mädchen ins Krankenhaus geflogen
Die Elfährige fuhr ungebremst mit hoher Geschwindigkeit gegen das rechte Bein des Skilehrers. Dieser wurde daraufhin weggeschleudert, die Elfjährige kollidierte noch mit zwei weiteren, unterhalb des Skilehrers stehenden, Kindern. Der unverletzt gebliebene kroatische Skilehrer sowie der polnische Skilehrer leisteten dem Mädchen gemeinsam Erste Hilfe. Sie wurde nach Erstversorgung vor Ort durch die Pistenrettung Gerlitzen vom Rettungshubschrauber Alpin 1 mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Klinikum Klagenfurt geflogen.