Der 73 Jahre alter Ehemann meldete seine Gattin am Silvesterabend gegen 17.00 Uhr als vermisst. Da die Frau von den im Dienst befindlichen Polizeibeamten der Inspektion Hermagor nicht aufgefunden werden konnte, wurde eine Suchaktion unter der Leitung der Alpinpolizei Hermagor eingeleitet.
FLIR-Hubschrauber ortete Gesuchte in Waldstück
An der Suche beteiligten sich 120 Einsatzkräfte von Polizei, Bergrettung und Feuerwehr. Auch die Österreichische Hundebrigade, der Arbeiter Samariterbund mit seinen Suchhunden und eine Polizeidiensthundeführerin mit Diensthund standen im Einsatz. Der entscheidende Hinweis kam von der Mannschaft des Polizeihubschraubers Libelle FLIR. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurde die Frau gegen 21.45 Uhr in einem Waldstück gesichtet.
Weitere Wärmequellen erschwerten Suche
Im Polizeihubschrauber waren Gernot Martl, ein ortskundiger Gailtaler, der die Wärmebildkamera bediente und Co-Pilot Michael Seebacher. Pilot Mario Ferlic erzählte im Interview mit ORF-Redakteur Peter Matha, dass die Frau im Bereich mehrerer Fischteiche gefunden wurde. „Das war nicht so einfach, weil die Gesuchte in diesem Umfeld, mit mehreren Tieren als Wärmequellen nur schwer erkennbar war.“
120 Einsatzkräfte suchten nach 74-Jähriger
An der Suche beteiligten sich Polizei, Bergrettung, Feuerwehr und Hundeführer. Mit Hilfe der Infrarotkamera konnte die Frau schließlich aus einer Entfernung von mehr als drei Kilometern entdeckt werden.
Pensionistin überstand Kälte unverletzt
Im Teamwork mit den Bodenkräften konnte die Suche erfolgreich abgeschlossen werden. Die 74 Jahre alte Frau war leicht unterkühlt, aber sonst unverletzt. Sie konnte nach kurzer ärztlicher Versorgung nach Hause zu ihren Angehörigen gebracht werden.