Es ist ein gutes Jahr für die Sternsinger, sagte Anneliese Michael, Referentin der Drei-Königs-Aktion in der Diözese Gurk Klagenfurt. Denn heuer gibt es genug Kinder und Begleitpersonen, die sich für diese Aufgabe gemeldet hatten. 7.000 Kinder und Jugendliche sowie 2.500 Begleitpersonen sind unterwegs. Zum Projekt sagte sie, man unterstütze die Menschen in den Slums Nairobis, um sie aus der Armut zu holen.
Hilfe für kleine Unternehmen
In Nairobi leben mehr als zwei Millionen Menschen in Wellblechhütten in bitterster Armut unter schwierigen Bedingungen, sagte Michael: „Einmal helfen sie Straßenkindern, damit sie ein Zuhause finden oder eine Schule und Ausbildung absolvieren können. Geholfen wird auch Start ups, nicht mit Geld, sondern zum Beispiel Nähmaschinen für Schneiderinnen oder Handwerkszeug als Grundausrüstung, damit die Menschen selbstständig leben können.“
Nicht immer nur Besuche
Nicht immer wird den Sternsingern die Türe geöffnet, aber davon lassen sich die Kinder und ihre Begleiter nicht entmutigen, sagte Michael. Es gebe viele Möglichkeiten, manche Pfarren machen ein Platzsingen, zu dem jeder kommen könne, oder man könne sich für einen Besuch anmelden. Die Pfarren seien sehr kreativ, um Menschen, die sich über die Sternsinger freuen, einen Besuch zu ermöglichen. Im Vorjahr wurden 1,4 Millionen Euro in Kärnten gesammelt, österreichweit waren es 17 Millionen.