Wolfgang Walkensteiner in einem Klagenfurter Park
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Kultur

Walkensteiners „Directors Cut“ im Amthof

Der Maler und Bildhauer Wolfgang Walkensteiner, der seit Jahrzehnten in Wien lebt und arbeitet, ist heuer 70 Jahre alt geworden. Er zählt zu den Fixpunkten der Kärntner Gegenwartskunst. Walkensteiner macht mit seiner Werkserie „Directors Cut“ nun Station im Feldkirchner Amthof.

Das Künstlerhaus in Klagenfurt ist eine der wichtigsten Adressen in Kärnten für den Künstler Wolfgang Walkensteiner. Gerade zeigt Wolfgang Walkensteiner ein Bild in der Jahresausstellung, aber immer wieder war er mit seinen Werken hier zu Gast.

Wolfgang Walkensteiner im Künstlerhaus
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Wolfgang Walkensteiner vor einem seiner Bilder im Künstlerhaus in Klagenfurt

Stile und Motive im Wandel der Zeit

1989 stellte sich seine Malerei noch stark Abstrakt geprägt dar. Zehn Jahre später, wandelten sich seine Motive und er hatte den Menschen als Thema und dabei vor allem sich selbst. „Dass ich mir zuerst einmal selbst Modell stehe, das ist eine gute Möglichkeit, weil was fange ich mit einem nackten Mann im Atelier an“, so Walkensteiner in einem Interview im Jahr 1999.

Ein Bild von Wolfgang Walkensteiner
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Kunst mit der Motorsäge

Aber die Leinwand war ihm nicht genug. Zunächst schuf er mit Motorsäge statt Pinsel seine Werke. Eine neue Werkserie namens „Hohlköpfe“. Und dann entdeckte er den Marmor für sich und seinen Gestaltungswillen. „Die Langsamkeit, die sich über den Stein mir eröffnet, die verschafft mir eine neue Dimension“, so Walkensteiner in einem Interview 2005.

Wolfgang Walkensteiner  bearbeitet Holz mit einer Motorsäge
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Wolfgang Walkensteiner arbeit mit der Motorsäge an seiner Werkserie „Hohlköpfe“

„Directors Cut“ im Amthof

Seine neueste malerische Werkgruppe „Dircetorscut“ ist derzeit im Amthof in Feldkirchen zu sehen. Es sind Formen und deren Bruchstücke, die ihn nun beschäftigen. Trotz all der Entwicklungsstufen bleiben seine Bilder unverkennbar Walkensteiner. Fünf Jahrzehnte Künstlerleben, ein Resümee. „Die Belohnung liegt in der Arbeit, also dass man es tut und es auch tun darf, weil man es sich selbst zugesteht und selbst erlaubt“, sagt Walkensteiner.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
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Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
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Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
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Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
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Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
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Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
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Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen
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Die Ausstellung Directors Cut im Amthof Feldkirchen

Was er sich erlaubt, ist bis Jahresende im Amthof in Feldkirchen zu sehen, und was dann kommt wird, man ebenfalls sehen. Seinen Weg geht Walkensteiner sicher weiter.