Bei den Welpen im Alter unter drei Monaten handelt es sich um französische Bulldoggen. Der 39 Jahre alte Mann wurde wegen Tierquälerei und illegalem Welpenhandel angezeigt. Er berichtete, dass er in Florenz die Tiere verkaufen wollte.
Grenzpolizisten hörten das Bellen der Hunde
Laut den italienischen Behörden wurden die Welpen bereits in ein Tierheim nach Udine gebracht. Der Aufgriff erfolgte am Freitag. Die Grenzpolizisten hatten bei einer Routinekontrolle das Bellen der Hunde gehört und wurden so auf den illegalen Tiertransporter aufmerksam. Bei dem Wagen handelte es sich um einen Mercedes.
Kampf gegen illegalen Tierhandel
Kärnten und Friaul-Julisch Venetien haben zuletzt ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den illegalen Tierhandel über die italienisch-österreichische Grenze intensiviert. Der Handel mit Haustieren aus Osteuropa hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.
Paolo Zucca, der das Projekt „BioCrime“ gegen den illegalen Welpenhandel leitet, sagte: „Nach dem Handel mit Drogen ist das die zweite Haupteinnahmequelle vieler Krimineller. Mindestens einmal pro Monat wird hier an der Grenze ein illegaler Tiertransport aufgegriffen“.
Wie auch im aktuellen Fall haben die geschmuggelten Tiere meist keine Papiere oder Impfungen. Nicht nur für die Welpe bestehe ein großes gesundheitliches Risiko, viele würden nach wenigen Wochen sterben. Auch Menschen, die solche Tiere am Schwarzmarkt kaufen, würden sich der Gefahr aussetzen, sich mit nicht zu unterschätzenden Krankheiten anzustecken, sagt der Experte. Tierschützer appellieren, keine Hunde ohne Papiere und billig zu kaufen. Denn damit werde Tierleid unterstützt.