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ORF.at/Christian Öser
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Wirtschaft

Beamtengehälter als Richtschnur

Für die Bundesbeamten gibt es bei den Gehaltsverhandlungen seit Mittwochabend eine Einigung. Ihre Gehälter steigen mit 1. Jänner im Schnitt um 2,3 Prozent. Die Erhöhung ist auch Richtschnur für knapp 12.000 Bedienstete im Landesdienst und in den KABEG-Spitälern. Die Verhandlungen sollen kommende Woche beginnen.

2,25 Prozent für die hohen Einkommen, 3,05 Prozent für die niedrigen, mindestens jedoch 50 Euro mehr im Monat: So sieht der Gehaltsabschluss für die Mitarbeiter im Bundesdienst aus. Dieses Ergebnis ist auch die Richtschnur für die Verhandlungen im Landesdienst, sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, SPÖ-Landtagsabgeordneter Stefan Sandrieser.

„Ich bin mir durchaus auch der finanziellen Situation des Landes Kärnten bewusst. Der Bund hat sich auch etwas gedacht dabei, nämlich die Basisinflationsabgeltung und Wirtschaftswachstum als Grundlage zu nehmen. Die ist in Kärnten gleich und ich denke, wenn es uns gelingt, einmal diesen Abschluss zustande zu bringen, der ja ein sehr guter ist, kann man durchaus mit der Zufriedenheit der Kollegen rechnen“, so Sandrieser

Kaiser: „Werden Abschluss zustande bringen“

Auch Personalreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sieht den Bundesabschluss als Richtschnur, mehr sei aber nicht drin. „Alleine die jetzigen Unwetterkatastrophen zeigen, wie viel Unvorhergesehenes jederzeit passieren kann. Ich bin überzeugt, dass das auch bei den Verhandlungen von beiden Partnern respektiert wird, aber wir werden versuchen, die tollen Leistungen, die gebracht werden, entsprechend zu quittieren. Ich denke, dass wir einen Abschluss zustande bringen werden, aber der Spielraum ist an und für sich mit der Bundesabschlussverhandlung gegeben“, so Kaiser.

Bisher ist im Landesbudget für das kommende Jahr eine Erhöhung von zwei Prozent für die 3700 Landesbediensteten einberechnet. Die Verhandlungen, die auch die gut 7000 Mitarbeiter in den KABEG-Spitälern betreffen, sollen kommende Woche beginnen.