Daniel Stratznig beim Festival Petronio in Cali Kolumbien
Daniel Stratznig
Daniel Stratznig
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Auf Akkordeon-Spuren durch Südamerika

Der Lurnfelder Musiker und Akkordeonlehrer Daniel Stratznig ist ein halbes Jahr durch Südamerika gereist, um zu sehen, wie man von Kolumbien bis Chile Akkordeon spielt. Nach seinem Studium in Klagenfurt und Florenz war es eine Auszeit, gefüllt mit viel Erfahrung.

Stratznigs Akkordeon ist immer mit dabei, auch auf der 8.000 Kilometer-Expedition durch Südamerika: „Das Akkordeon hat ganz viele Türen und ganz viele Herzen geöffnet, denn mit einem Instrument zu reisen ist anders, als wenn man als Tourist unterwegs ist.“

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Daniel Stratznig in einem Bus in Argentinien
Daniel Stratznig
Daniel Stratznig mit einem Akkordeonspieler in einem Bus in Argentinien
Daniel Stratznig
Daniel Stratznig
Daniel Stratznig
Daniel Stratznig  in einem TV Bericht in Quito
Daniel Stratznig
Daniel Stratznig in einem TV Bericht in Quito
Daniel Stratznig  auf dem Regenbogenberg in Peru
Daniel Stratznig
Daniel Stratznig auf dem Regenbogenberg in Peru
Daniel Stratznig in der Residenz der österreichischen Botschafterin in Bogota
Daniel Stratznig
Daniel Stratznig im Haus der österreichischen Botschafterin in Bogota mit Akkordeonmeister Romero
Daniel Stratznig beim Festival Petronio in Cali Kolumbien
Daniel Stratznig
Daniel Stratznig beim Festival Petronio in Cali Kolumbien
Das südlichste Akkordeonmuseum in Chiloe in Chile
Daniel Stratznig
Das südlichste Akkordeonmuseum der Welt in Chile

Oft reiste Stratznig so wie die Einheimischen, etwa auf einer voll besetzten Draisine. Immer südwärts durch einen halben Kontinent. Der 35-Jährige wollte sechs Monate lang tief in die Musik der Länder eintauchen. Wie bei Professor Romero, einem Meister des Akkordeons: „Das Akkordeon wurde von europäischen Auswanderern mitgenommen und hat sich in Südamerika in jedem Land in der Volksmusik integriert. In jedem Land gibt es das in einer anderen Form.“

Unis und Schulen besucht

Er war in Universitäten und Schulen, manche Freundschaften entstanden auf der Straße. Außerdem wurde der Kärntner zu vielen Konzerten eingeladen: „Ich habe schon vorher bei meinem Spanischkurs in Wien eine kurze Präsentation auf Spanisch geschrieben, wer ich bin, was ich mache und was ich möchte. Das habe ich verschickt und manchmal kam eine Antwort zurück.“ Bis ins Fernsehen von Ecuador schaffte es Stratznig.

Mit dem Akkordeon durch Südamerika

Der Kärntner Musiker und Akkordeonlehrer Daniel Stratznig ist ein halbes Jahr durch Südamerika gereist, um zu sehen, wie man von Kolumbien bis Chile Akkordeon spielt.

Stücke aus jedem Land mitgebracht

Aus jedem der acht Länder brachte er zumindest ein Musikstück mit: „Peru ist bekannt für die Walzer, sie klingen etwas anders als bei uns.“ Walzer, Samba, Tango oder Volksmusik. Stratznig will ein Gemeinschaftskonzert mit acht Musikern organisieren, die er in Südamerika kennengelernt hatte, dafür sucht er noch Sponsoren: „Sie haben sich gefreut, dass sich jemand für ihre Kultur interessiert hat.“ Manchmal ging es auch einfach nur um Lautstärke und südländische Lebensfreude.

Über seine Reisen hält Stratznig auch musikalische Vorträge, der nächste findet am Freitag, dem 29.11. um 19.00 Uhr im Rathaussaal St. Paul im Lavanttal statt.