Auf 70 Quadratmetern stehen den Gründerinnen und Gründern hochmoderne Büros mit neuester digitaler Infrastruktur zur Verfügung. Als eine der Besonderheiten können die Mieter unter anderem eine eigene Paketstation mit digitalen Schließfächern nutzen. In unmittelbarer Nähe zur FH Villach und dem Silicon Alps Cluster will man Startups den Einstieg erleichtern, sagte Erich Hartlieb von der FH Kärnten. Erfolg durch Zusammenarbeit.
„Zum einen muss es eine Industrie geben, es muss eine vorhandene Unternehmerlandschaft geben, der zweite wichtige Baustein ist eine Ausbildungsstätte. Wir brauchen junge Talente, die wir in unterschiedlichen Fachbereichen entwickeln. Rund um diese Schwerpunkte können wir gemeinsam eine gute Entwicklung voranbringen“, so Hartlieb.
Drei Millionen Euro vom Land
Insgesamt wurden rund 40.000 Euro in den neuen Coworking-Space investiert. Kärnten brauche erfolgreiche Startups, so Technologiereferentin Gaby Schaunig (SPÖ). Mit einem längerfristigen Förderprogramm soll die Gründerszene weiter angekurbelt werden. „Wir unterstützen das Build in den Jahren 2018 bis 2021 mit rund drei Millionen Euro in Form von Basisfinanzierungen und Förderungen des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds, die für Startups ausgeschüttet werden.“
Erfolgreiche Startups
Zusätzlich leisten auch die Universität, die Fachhochschule und die Städte Klagenfurt und Villach einen finanziellen Beitrag. Erste erfolgreiche Startups gibt es bereits – so entwickelte das Medizintechnik Unternehmen „Tremitas“ ein Messgerät, mit dem Zitter-Erkrankungen, wie z.B. Parkinson, leichter diagnostiziert werden können. Ein weiteres Villacher Startup bietet ein Set, mit dem eine Vespa zu einer Elektro-Vespa umgebaut werden kann.