Chronik

Trickbetrüger legten Autolenker hinein

Am Samstag hat ein vorerst unbekannter Autolenker einen 30-Jährigen bei einer Bushaltestelle in St. Kanzian angehalten und um Geld für Benzin gebeten. Später bat ein Beifahrer den Kärntner, einen Geldschein zu wechseln. Dieser war aber wertlos. Der 30-Jährige merkte sich das Kennzeichen, es dürfte sich um rumänische Trickbetrüger handeln.

Mit der Bitte um Geld für Treibstoff erschlich sich ein Autofahrer am Sonntag das Vertrauen eines 30-Jährigen aus dem Bezirk Völkermarkt: Der Lenker des Fahrzeugs mit deutschem Kennzeichen hatte den Mann bei einer Bushaltestelle angesprochen und um Hilfe gebeten. Daraufhin fuhr der 30-jährige mit dem Unbekannten zu einer Tankstelle und bezahlte einen Kanister voll Treibstoff.

Hunderte Euro für wertlosen rumänischen Geldschein

Nachdem die beiden Männer wieder beim Fahrzeug waren, bat ein zweiter Mann den 30-Jährigen darum, ihm Geld zu wechseln. Dabei händigte der Unbekannte dem Opfer einen rumänischen Geldschein mit angeblichem Gegenwert von 420 Euro aus, worauf der 30-Jährige zu einem Bankomaten fuhr, mehrere Hundert Euro behob und das Geld dem Unbekannten übergab.

Als der 30-Jährige den rumänischen Geldschein einen Tag später bei einer Bank umwechseln wollte, stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen alten, ungültigen und wertlosen Geldschein handelte.

Kennzeichen könnte zu Tätern führen

Aufgrund der Tatsache, dass sich das Opfer das Kennzeichen des deutschen Autos notierte, ergaben die weiteren polizeilichen Ermittlungen, dass es sich bei den Tätern um rumänische Staatsangehörige handelt, die bereits mehrere solcher Straftaten in ganz Österreich verübt haben. Weitere Erhebungen werden geführt.