Julius Deutschbauer
ORF/Michalea Monschein
ORF/Michalea Monschein
Kultur

Landeskulturpreis an Julius Deutschbauer

Der Kulturpreis des Landes Kärnten wird heuer in der Sparte der Bildenden Kunst vergeben. Die Landesregierung beschloss den Vorschlag des Kulturgremius, den Künstler Julius Deutschbauer auszuzeichnen. Der Preis ist mit 14.500 Euro dotiert und wird am 6. Dezember im Stadttheater verliehen.

Deutschbauer wurde 1961 in Klagenfurt geboren und gilt als Initiator des Protestprojekts „Bibliothek der ungelesenen Bücher“, das 1997 ins Leben gerufen wurde. Von 2000 bis 2008 realisierte Deutschbauer zahlreiche Plakataktionen bzw. Performances zu aktuellen Themen, seit 2009 produziert er ebenso Kurzfilme.

Aufsehen erregende Projekte setzte Deutschbauer auch mit seiner Performancegruppe „Theater des Verhinderns“ um. Neben dem Kulturpreis für Deutschbauer beschloss die Landesregierung zudem die Verleihung von acht Förderungspreisen, drei Würdigungspreisen und einem Anerkennungspreis.

„Kärntens Kulturszene blüht und gedeiht“

Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) erklärte, man habe sich bei den kommenden Preisträgerinnen und Preisträgern an die Experten-Vorschläge der einzelnen Fachbeiräte des Kärntner Kulturgremiums gehalten. Für Kaiser sind die Preise eine besondere Würdigung und eine Wertschätzung gegenüber den Kärntner Kulturschaffenden. Kärntens Kulturlandschaft sei lebendig und vielfältig, blühe und gedeihe in so vielen Sparten und Bereichen. „Mit der Vergabe der Kulturpreise wollen wir diesem wertvollen Umstand im Namen des Landes Rechnung tragen.“