Chronik

Italiener mit gestohlenem Wagen unterwegs

Ein Italiener ist am Dienstag bei der Ausreise nach Italien auf der Südautobahn (A2) kontrolliert worden. Es stellte sich heraus, dass die Kennzeichen gefälscht waren. Ermittlungen zeigten, dass auch der Wagen als gestohlen gemeldet war, die Spur führt nach Polen.

Der 47-jährige Italiener war mit einem gestohlenen Fahrzeug mit gefälschten Nummerntafeln unterwegs. Das fand die Polizei bei einer Fahndungsabfrage in der Datenbank für zur Sicherstellung ausgeschriebenen Fahrzeugen heraus. Der Mann begleitete die Beamten zur Abklärung des Sachverhaltes freiwillig. Im Zug der freiwilligen Nachschau wurde ein Kaufvertrag für einen weiteren polnischen Pkw gefunden, der in der INTERPOL-Datenbank als entfremdet/gestohlen aufscheint.

Gegenseitig gestohlene Autos verkauft

Der 47-Jährige wurde daraufhin wegen Verdachtes der Hehlerei und der Urkundenfälschung festgenommen und mit einem Dolmetscher befragt. Er gab an, dass er den im Informationssystem gespeicherten Pkw, den er fuhr, am Montag in Polen mitsamt den gefälschten Kennzeichen gekauft hatte. Am selben Tag hatte er laut eigenen Angaben in Polen den in der INTERPOL-Datenbank gespeicherten Pkw seinerseits an den Verkäufer des anderen Wagens verkauft.

Auf freiem Fuß angezeigt

Unverzüglich wurden durch den österreichischen polizeilichen Verbindungsbeamten in Polen Erhebungen bezüglich der beiden ausgeschriebenen Fahrzeuge aufgenommen. Die Erhebungen brachten bisweilen kein Ergebnis, werden jedoch bis zur vollständigen Klärung des Sachverhaltes fortgesetzt. Der 47-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Klagenfurt auf freiem Fuß angezeigt, der Pkw und die gefälschten Kennzeichen wurden sichergestellt. Der Zeitwert des Wagens beträgt rund 1.500 Euro.