Bis auf Hermagor sind alle Bezirke am Tag des Denkmals vertreten. Im Mittelpunkt stehen Kaiser Maximilian, König Richard Löwenherz und Philosoph Ludwig Wittgenstein, aber auch andere wichtige Kärntner Herrscher.
Unter den Higlights sind das Elisabethinenkloster und das Kunsthaus Marianna in Klagenfurt, wo Besucher unbedingt eine Voranmeldung brauchen. Neben der berühmten Bibliothek sorgt das Thema Kindheit bei Hofe immer für Besucheranstürme, so Geraldine Klever vom Bundesdenkmalamt: „Das ist ein Punkt, der viele Besucher aus anderen Bundesläandern anzieht, daher müssen wir hier ein Voranmeldung vornehmen.“
Verstorbene wurde gepfählt
Das älteste Kloster Kärntens in Molzbichl im Bezirk Spittal präsentiert einen einzigartigen Fund auf neue Weise: Das Skelett einer Karantanin aus dem 8. Jahrhundert, die nach ihrem Tod gepfählt worden ist, um sie vom Wiedergängertum abzuhalten, so Bundesdenkmalamts-Leiter Gorazd Zivkovic: „Wir haben eine Tote, die wahrscheinlich im Kindbett gestorben ist, aber um die Wiederkehr und Abholung des Kindes durch die Mutter zu verhindern, hat man sie gepfählt und mit großen Steinen bedeckt.“
Sich wie ein Gladiator fühlen
Das Landesmuseum geht im Wappensaal des Landhauses der Faszination von Kaisern und Königen nach, außerdem gibt es einen Schwerpunkt zur Archäologie im Amphitheater Virunum, wo Besucher in die Rolle eines Gladiators schlüpfen können. Isabella Holzer vom Landesmuseum sagte, die Besucher können Kostüme anprobieren und es wird einen Schaukampf geben. Auf Burg Taggenbrunn kann die fast fertige Baustelle besichtigt werden. Das und noch viel mehr am Tag des Denkmals am 29. September von 9.00 bis 18.00 Uhr.