Bahnhof Villach außen
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Chronik

Zehn illegal Eingereiste in Zug entdeckt

Am Sonntag hat die Polizei Villach in Zusammenarbeit mit der italienischen Polizei in zwei Reisezügen insgesamt zehn Menschen ohne gültige Dokumente für Österreich vorläufig festgenommen. Unter den Reisenden waren auch eine Frau und ihr einjähriges Baby.

Als die Züge in Villach fremdenpolizeilich kontrolliert wurden, stellte sich heraus, dass fünf nigerianische, vier pakistanische und ein afghanischer Staatsbürger keine für eine Aufenthaltsberechtigung in Österreich notwendigen Dokumente vorweisen konnten. Sie wurden vorläufig festgenommen und in den Transitraum der Polizeiinspektion Villach-Bahnhof-AGM gebracht.

Mann wehrte sich vehement

Ein 23-jähriger Mann aus Nigeria wehrte sich gegen das Aussteigen aus dem Reisezug, er spannte die Muskeln extrem an und widersetzte sich den Polizisten. Nur durch Anwendung von Körperkraft konnten die Beamten den Mann aus dem Zug bringen. Dabei wehrte er sich mit aller Kraft gegen die einschreitenden Beamten und schrie lautstark herum. Er wurde mit Verdacht auf einen Krampfanfall in das LKH Villach gebracht.

Die anderen sieben Personen, mit Ausnahme einer 26-jährigen Frau aus Nigeria und ihrem einjährigen Kleinkind, wurden vorläufig in das Polizeianhaltezentrum Villach gebracht. Sie werden gemäß den fremdenpolizeilichen Bestimmungen dem Bundesamt für Fremdenrecht und Asylwesen übergeben.