Im näheren Veranstaltungsbereich wie auch im gesamten Landesgebiet gab es während der Veranstaltungswoche 13 Verkehrsunfälle, bei denen 14 Menschen verletzt wurden, hieß es von der Polizei. Gegenüber dem Vorjahr gab es somit um sieben Verkehrsunfälle und um neuen Verletzte mehr. Das Verhalten der Veranstaltungsteilnehmer sei – wie in den Jahren zuvor – sehr diszipliniert gewesen, es sei zu keinen Ausschreitungen gekommen.
Alkoholisiert: Nur vier Führerscheinabnahmen
Vorbeugende Maßnahmen hätten gewirkt, hieß es von der Polizei. Lediglich vier Lenkern wurde der Führerschein wegen Alkoholisierung abgenommen. Wegen Geschwindigkeitsübertretungen
wurden rund 90 Organmandate ausgestellt und 20 Fahrzeuglenker
angezeigt. „Angesichts der großen Anzahl von Motorradfahrern sind das bemerkenswert niedrige Werte“, hieß es im Polizeibericht.
Einschleichdiebstähle seien heuer gänzlich ausgeblieben. Zwei Motorräder wurden gestohlen, das sei ein Tiefstwert, hieß es von der Polizei. Den beiden Eigentümern entstand ein Schaden von insgesamt 33.000 Euro. Bei einem Raufhandel in der Nacht auf Freitag auf einem Campingplatz in Faak am See wurde zwei Männer leicht verletzt. Sie wurden ins LKH Villach gebracht.
Kärnten Werbung: Größte Veranstaltung in Kärnten
Auch die Kärnten Werbung zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der 22. European Bike Week, auch wenn das Wetter das Vorjahresergebnis verhindert habe. "Die Zusammenarbeit zwischen allen Partnern fand allzeit großes Lob“, sagte Geschäftsführer Christian Kresse. Gemessen am Besuch internationaler Gäste sei die European Bike Week „die größte Veranstaltung in Kärnten“.
Zu den Gästen zählten auch Karen und Bill Davidson, die Urenkel eines der Firmengründer. Beide sprachen von einer „unglaubliche Stimmung, tollen Menschen und einer wunderschönen Region“. Sehr gut angenommen wurden Neuerungen wie der größere Ausstellungs- und Merchandisingbereich und die Präsentation der E-Harley, sagte Sven Kielgas, der Veranstaltungskoordinator von Harley-Davidson Europe.