Kirche am Hemmaberg davor eine Menge von Menschen
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Kultur

„Trivium“ fand zum 20. Mal statt

Trivium, die grenzüberschreitende Begegnung von Künstlern, hat am Mittwoch zum 20. Mal auf dem Hemmaberg stattgefunden. Begründet wurde sie von Rudi Benetik, Fabjan Hafner und Janez Gregorič. Passend zum Thema „So nah am Stamm“ ging es in diesem Jahr bei Musik, Kunst und Literatur um familiäre Bindungen.

Ein uralter Wallfahrtsort mit einem fast mystischen Zauber das ist der Hemmaberg. Am Vorabend von Maria Himmelfahrt der Begegnungsort für Künstler, Schriftsteller und Musiker.

Auftritt mit den Töchtern

Janez Gregorič tritt das erste Mal öffentlich mit seinen Töchtern Mira und Sara auf. „Als ich vier Jahre alt war, war ich mit dem Papa im Auto und wir haben Ö1 gehört. Da hab ich das erste Mal eine Geige gehört und habe gesagt, ich will dieses Instrument spielen“, so Mira Gregorič. „Ich bin eigentlich schon seit dem vierten Lebensjahr beim Papa im Unterricht und es war sehr spannend, zu schauen, wie das funktioniert gemeinsam zu spielen“, sagt Sara Gregorič.

Mira (Geige), Sara (Gitarre) und Janez Gregoric (Gitarre) bei der Veranstaltung Trivium in der Kirche am Hemmaberg
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Mira, Sara und Janez Gregorič

Kunst im sakralen Raum

Kunst kann einen sakralen Raum völlig verwandeln. Janez Gregorič hat in diesem Jahr Peter Krawagna und seine Tochter Suse Krawagna eingeladen. „Ich male ja nach der Natur, was keiner glaubt. Alle sagen das ist abstrakt, aber ich bin abhängig vom Motiv“, so Peter Krawagna.

Die beiden verbindet die Liebe zum Detail. Ihr künstlerischer Weg ist aber ganz unterschiedlich. „Ich merke mir diese Details, sehe dann woanders ein anderes Ding und verbinde diese unterschiedlichen Dinge miteinander. Ich führe es zu etwas Neuem zusammen“, so Suse Krawagna.

Bild ausgestellt in der Kirche am Hemmaberg
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Bilder von Peter und Suse Krawagna wurden in der Kirche ausgestellt

Ein Ineinander der Sprachen

Etwas Neues entsteht auch in der Literatur von Dominik Srienc. Seine Texte verbinden sich mit den Aufzeichnungen seines Großvaters Mirko. „Das versucht keine Chronik zu sein und keine Familiengeschichte, sondern Ausgangspunkt waren meine eigenen Texte und die habe ich versucht an die Bruchstücke anzunähern. Ich versuche auch im Sinne der Zweisprachigkeit kein Nebeneinander, sondern ein Ineinander der Sprachen zu haben“, so Srienc.

Dominik Srienc liest in der Kirche am Hemmaberg aus einem seiner Texte vor
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Dominik Srienc las aus seinen Texten vor

Jubiläumsfeier erst im nächsten Jahr

Viel harte Arbeit, gemeinsames Engagement und große Begeisterung, das ist das Geheimnis dieser Veranstaltung. Sie fand heuer zum 20. Mal statt. Gefeiert wird das Jubiläum von TRIVIUM / tri poti / drei Wege aber erst im kommenden Jahr.