Die 55-Jährige hatte den Wagen im März in einem Waldstück bei Eberstein abgestellt, ohne die Tiere mit Wasser zu versorgen oder die Fenster zu öffnen. Außerdem soll sie den zehn Hunden laut Anklageschrift ein Beruhigungsmittel verabreicht haben.
Ein aufmerksamer Waldarbeiter hatte den Wagen und die darin eingepferchten Hunde damals entdeckt. Er bemerkte, dass die Seitenscheiben bereits völlig beschlagen waren und verständigte die Polizei. Laut dem Amtstierarzt Josef Leitner konnte eines der Tiere gar nicht mehr selbständig aufstehen.
Keinen Tierarzt gerufen
Der Hundezüchterin wird von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zudem zur Last gelegt, dass sie weitere Tiere, die sie gehalten hatte, unnötig leiden ließ. Einige Hunde sollen krank gewesen sein. Bei einem Tier kam es laut Anklage zu einer Laufamputation, weil die 55-Jährige es verabsäumt hatte, einen Tierarzt aufzusuchen. Der Hundezüchterin droht eine Haftstrafe.