Auf Schloss Tentschach dreht sich derzeit alles um das Ausprobieren und Experimentieren. Ganz nach dem Motto: „Erlaubt ist, was gefällt“ Profis verschiedenster Musikrichtungen finden zusammen und musizieren gemeinsam.
Vier Kärntner musizieren im Laboratorium mit
Voraussetzung für das gemeinsame Musizieren ist, dass die Chemie stimmt. „Bei aller Liebe zur Musik, wenn die Menschen sich nicht leiden können und hier eine Woche intensiv zusammenzuarbeiten, dann kann das nicht funktionieren“, sagte Stefan Schweiger, vom Schloss Tentschach.
Den Teilnehmern mache das Musizieren Spaß, so Bea Robein, eine Mezzosopransängerin: „Noch dazu mit dem Ambiente, dem Wetter, in der Heimat, das ist besonders“. Insgesamt sind vier Kärntner beim Laboratorium dabei. Auf Schloss Tentschach werden sie das erste Mal gemeinsam auf der Bühne stehen.
Spielzeugklavier trifft auf klassische Blockflöte
Die acht Musiker musizieren in Formationen, die sich ständig verändern. „Wenn sich Leute kennenlernen, die bereit und fähig sind viel Energie in kurzer Zeit freizusetzen, dann werden auch für das Publikum sehr spannende Momente entstehen“, sagte Fritz Kircher, ein Violinenspieler.
Im Laboratorium treffen nicht nur verschiedene Musiker aufeinander, sondern auch diverse Instrumente, wie die Kombination eines Spielzeugklaviers und einer Blockflöte. „Teilweise wollen wir zeigen aus welchen Bereichen wir kommen. Diejenigen, die eher moderne Musik spielen, wollen das zeigen und die Leute aus der alten Musik auch. Dann kann man sehen, wo wir uns treffen können“, sagte Sara Johnson Huidobro, sie spielt ein Tasteninstrumente. Am 1., 2. und 4. August finden die drei Konzerte im Schloss Tentschach statt.