Polizeieinsatzwagen
ORF.at/Carina Kainz
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Chronik

Tscheche starb bei Motorradunfall

Ein 40-jähriger Tscheche ist am Montag bei einem Motorradunfall auf der Großglockner Hochalpenstraße in Kärnten ums Leben gekommen. Laut Polizei dürfte der Biker den Kurvenverlauf in einer Kehre falsch eingeschätzt haben.

Der Tscheche war in einer Gruppe mit mehreren Landsleuten unterwegs. Als die Biker auf der Franz-Josefs-Höhe gegen 14.30 Uhr eine Rast einlegten, wollte der 40-Jährige noch einmal bis zum Kreisverkehr Guttal zurückfahren, dort umkehren und wieder zur Gruppe stoßen. Von der Fahrt kehrte er jedoch nicht zurück.

Eine niederländische Familie hatte indes gegen 14.45 Uhr die Rettungskette in Gang gesetzt, da sie ein beschädigtes Motorrad und eine im steilen Gelände regungslos liegende Person entdeckt hatte. Mitarbeiter der Hochalpenstraße waren die ersten am Unfallort und kümmerten sich bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers „Martin 4“ um den Mann. Das Notarztteam übernahm die Reanimation, diese wurde jedoch erfolglos eingestellt. Der Notarzt stellte schließlich einen Genickbruch als Todesursache fest.

Vermutlich 30 Meter über steiles Gelände gestürzt

Laut den Erhebungen dürfte der Motorradlenker den Kurvenverlauf vermutlich falsch eingeschätzt haben. Bremsspuren oder Spuren einer Kollision waren auf der Fahrbahn keine zu finden. Der Mann dürfte von der Fahrbahn abgekommen und rund 30 Meter über steiles Gelände in die Tiefe gestürzt sein. Auch Zeugen konnten keine ermittelt werden. Der Verstorbene wurde vom Polizeihubschrauber „Libelle“ geborgen. Alle Reanimationsversuche durch die Einsatzkräfte verliefen erfolglos.