Der Abfallwirtschaftsverband Villach ist ein Zusammenschluss der Stadt Villach mit 25 weiteren Gemeinden. Mitgliedsgemeinden, die bei ihren Festen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit legen, können das Geschirrmobil nützen.
Je 300 Schüsseln, Teller, Tassen und Becher aus Porzellan, sowie Garnituren aus Edelstahlbesteck haben in dem eigens dafür angefertigten Anhänger Platz, sagt Ramona Sterbenz, Abfallberaterin des Abfallwirtschaftsverbands Villach: „Es sind leichte Kisten und Mehrweggeschirr drinnen. Es ist gut beschriftet – man findet auch das ganze Besteck durch eine einfache, klare Beschriftung.“
Gereinigtes Geschirr im Handumdrehen
Das Entscheidende der Initiative war die Umweltkomponente, denn es fällt kein Plastikmüll an. Benutztes Geschirr und Besteck wird nicht weggeworfen, sondern kann direkt im Geschirrmobil in zwei Geschirrspülern gereinigt und gleich wiederverwendet werden.
Die Kosten für das Ausleihen des Gesamtpaketes sind bewusst niedrig kalkuliert: 100 Euro für den ersten Tag, 50 Euro für jeden weiteren Tag. Dazu kommt im Raum Villach eine Pauschale von 150 Euro für Zustellung, Aufstellung und Abholung des Anhängers.
Erster Großteinsatz beim Villacher Kirchtag
„Einwegplastik ist denkbar schlecht für die Umwelt, seine Vermeidung ist ein wichtiger Schritt“, sagt Bürgermeister Günther Albel (SPÖ), in seiner Funktion als Obmann des AWV Villach. „Bei guter Auslastung wird das Mobil dabei helfen, über die Jahre Tonnen von Wegwerfplastik zu vermeiden.“
Das Geschirrmobil wurde bereits für erste Feste angemietet. Die große Herausforderung steht aber noch bevor: Denn auch am Villacher Kirchtag kommt das Geschirrmobil zum Einsatz.