Bei Grabungsarbeiten wurde eine vermeintliche Fliegerbombe gefunden
Stadt Spittal an der Drau
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Chronik

Fliegerbombe bei Baggerarbeiten entdeckt

In Spittal an der Drau hat am Freitag ein Kriegsrelikt für Aufregung gesorgt. Bei Baggerarbeiten wurde die vermeintliche Fliegerbombe entdeckt. Umliegende Gebäude wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert. Entwarnung kam schließlich vom Entminungsdienst aus Graz. Bei dem Fund handelte es sich bloß um eine leere Hülle.

Am Freitagvormittag erstattete der Polier einer Baufirma die Anzeige, dass bei Baggerarbeiten auf einer Gemeindestraße in Spittal an der Drau, ein Gegenstand zum Vorschein gekommen sei, der einer Fliegerbombe ähnelt. Daraufhin wurden die Baggerarbeiten sofort gestoppt. Die Polizei vermutete, dass es sich um eine Fliegerbombe handeln könnte. Daher wurde eine großräumige Absperrung eingerichtet, der Verkehr umgeleitet und der Entminungsdienst des Bundesheeres verständigt.

Bei der „Bombe“ handelte es sich bloß um eine Hülle
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Die „Bombe“ war bloß eine Hülle

Entminungsdienst gab Entwarnung

Der Entminungsdienst legte die Bombe zur Gänze frei und stellte dabei fest, dass es sich beim aufgefundenen Kriegsmaterial bloß um eine Außenhülle einer früher 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe handelte. Die Hülle ist ungefährlich. Sämtliche Straßensperren wurden wieder aufgehoben und für den Verkehr freigegeben.

Die Außenhülle der Fliegerbombe wurde zu weiteren Schulungszwecken nach Wien in die Schulungssammlung der Republik Österreich transportiert.